Faszination Panoramaformat

Das Dunkel der Nacht taucht die Türme und Zinnen des Bryce Canyon in einen grauen Schatten, denn noch steht die Sonne unter dem Horizont. Obwohl es früh am Morgen ist, weht schon ein angenehmer Wind über das Amphitheater; es wird ein warmer Tag werden. Ohne Eile vergeht die Zeit, bis erste Sonnenstrahlen langsam den Himmel hoch am Firmament erhellen – die blaue Stunde hat begonnen und allmählich hebt sich der Vorhang der Nacht.

Bryce Canyon

Am Wendepunkt zwischen Nacht und Tag entsteht meine Fotografie des erwachenden Bryce Canyons und einmal mehr erkenne ich, dass ich mein Bildformat gefunden habe: das Panoramaformat.

Die Fotografie ist für mich die Suche nach dem besonderen Moment, in dem Licht, Schatten, Form und Struktur für einen häufig nur flüchtigen Augenblick zusammenwirken und ein besonderes visuelles Erlebnis formen.

Subway Track

Dieses besondere Bildformat kann nicht schnell mit einem Blick als Ganzes erfasst werden. Es bietet dem Auge viel Raum zum Entdecken; der Blick kann weit umherwandern, Strukturen und Formen folgen, Details fixieren und wieder loslassen, ohne schnell an Grenzen zu stoßen.

Albion Falls

Das Format suggeriert dadurch Dynamik und Bewegung im Raum, weckt Neugier und stimuliert die Phantasie und Vorstellungskraft des Betrachters in besonderer und persönlicher Art und Weise.